Ich arbeite gern für Menschen, die Unterstützung suchen, sei es auf körperlicher, psychischer oder seelischer Ebene.

Das was in der Einzelarbeit passiert, ist so unterschiedlich und individuell, wie der Mensch, der zu mir kommt.

Häufig arbeite ich mit Worten und Gesang, manchmal mit der Trommel oder Rassel,

vielleicht kommt auch eine Pflanze oder Feder zum Einsatz. 

Immer beginne ich mit einem Gebet und der Frage, was der Mensch, der den Weg zu mir gefunden hat, sich wünscht.

Was dann passiert, kann ich mit Worten nicht leicht erklären,

denn es ist ein Empfinden und eine Erfahrung.

Auch ein Künstler wird wahrscheinlich mit Worten nicht den Kern seines Tun ausdrücken können.

In meinem Arbeiten lasse ich mich führen.

Ich formuliere eine Absicht und eine Bitte und was dann geschieht, ist so einzigartig, wie jeder einzelne Moment im Leben.

Es gibt kein festes Schema, keine Funktionsweisen und keine kausalen Ketten. Manchmal ist es Klang, eine Berührung oder eine Geste. Oder einfach Worte, die gesprochen werden.

Immer werden Tore geöffnet in Bereiche, die vorher verschlossen waren. Manchmal wird gereinigt,

manchmal zusammengeführt,

manchmal getrennt.

Natürlich habe ich ein Werkzeugköfferchen, meine Arbeit ist ein Handwerk, das über viele Jahre von mir erlernt wurde.

Und das lernen geht immer weiter, hoffentlich bis an mein Lebensende und darüber hinaus.

Die Werkzeuge in meinem Köfferchen wurden mir anvertraut,

an Bedingungen geknüpft, an die ich mich zu halten habe.

Sie nutzen zu dürfen ist für mich eine Ehre und erfüllt mich mit großer Demut und Dankbarkeit.

Und einer großen Herzensfreude, denn sie dienen der Liebe und dem Leben.

Und in diesen Dienst stelle ich auch mein Arbeit mit den Menschen.